Unsere Leistungen im Überblick

Prophylaxe



Um Krankheiten des Zahnhalteapparates und der Zähne frühzeitig zu erkennen steht die Vorsorgeuntersuchung an oberster Stelle. Im Idealfall wird eine Routineuntersuchung zweimal jährlich wahrgenommen. 

Nicht nur die tägliche Pflege ist wichtig, um die Zähne und den Zahnhalteapparat vor Erkrankungen zu schützen, sondern auch die professionelle Unterstützung Ihrer Zahnarztpraxis. Eine speziell ausgebildete Mitarbeiterin kümmert sich bei uns um Ihre Mundgesundheit, sei es für eine Professionelle Zahnreinigung (PZR) oder eine Parodontalbehandlung.

Bei Kindern ist es wichtig die Individualprophylaxe durchführen zu lassen. Dort wird Ihnen gezeigt, wo gegebenfalls noch Putzdefizite gegeben sind. Bei speziellen Formen der Fissuren, also der Vertiefungen der Kauflächen ist auch eine Fissurenversiegelung oder erweiterte Fissurenversiegelung notwendig, um den Zahn vor einer Karies zu schützen. Wir beurteilen die Situation bei jedem unserer kleinen Patientinnen und Patienten individuell und beraten Sie entsprechend.

Kinderbehandlung

Bei Kindern ist es unabdingbar ein gutes Vertrauensverhältnis zu schaffen, damit die Angst vor dem Zahnarzt erst gar nicht zu Stande kommt. Deshalb nehmen wir uns besonders viel Zeit für die Kleinsten. Entscheidend dabei ist, dass man sie mit besonders viel Einfühlungsvermögen und Empathie behandelt.

Als Eltern sollte man sie auf den ersten Zahnarztbesuch vorbereiten, es aber als ganz „normal“ betrachten. Man sollte Wortlaute wie „du brauchst keine Angst haben“ oder „das ist gar nicht schlimm“vermeiden. Denn die Kindern verstehen nur „Angst“ und „schlimm“ , sodass man dann das Gegenteil bewirkt. 

Parodontitis

Jeder dritte Erwachsene über 40 Jahren leidet an einer Parodontitis. Verursacht wird diese Erkrankung meist durch Rauchen, Stress, Plaque, Bakterien, chronische Erkrankungen oder erbliche Faktoren.

Dabei handelt es sich um eine bakterielle Infektionskrankheit, die den Zahnhalteapparat angreift. In Folge dessen kommt es zum Knochenverlust, die Zähne werden langsam locker und fallen schließlich aus. Die Parodontitis ist die Hauptursache für Zahnverlust. Zudem wirkt sich die Parodontitis auch auf die Gesundheit Ihres Körpers aus. Die Bakterien und Bakteriengifte können in die Blutbahn gelangen und Diabetes, Rheuma oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen. 

Bei Schwangeren mit einer Parodontitis wurde nachgewiesen, dass es vermehrt zu Frühgeburten und zu einem geringeren Geburtsgewicht des Neugeborenen führt. Um Ihre Zähne zu erhalten und Sie vor den Folgeerkrankungen zu schützen ist es unerlässlich eine Parodontitis zu behandeln. Dies geschieht mit einer extra hierfür vorhergesehen Reingung der Zahnfleischtaschen und der Wurzeloberflächen an den befallenen Zähnen. Diese Behandlung wird mittlerweile komplett von der Krankenkasse übernommen. Auch die unterstützenden Nachbehandlungen haben die Krankenkassen seit Mitte 2021 in ihren Leistungskatalog aufgenommen. Ziel ist es, die Bakterien dauerhaft in Schach zu halten. Dies kann nur mit einer regelmäßigen Nachsorge realisiert werden.

Endodontologie

Durch eine Fraktur des Zahnes oder eine Karies, aber auch durch andere Faktoren kann es zur Entzündung des Zahnnerves, der sog. Pulpitis kommen. Diese Entzündung führt meist zu starken Beschwerden, teilweise sogar mit Fieber. Hier ist in jedem Fall eine sofortige Behandlung notwendig. 

Eine Pulpitis kann aber auch chronisch und vollkommen symptomlos verlaufen. Oftmals kann eine Wurzelentzündung durch eine Wurzelkanalbehandung therapiert werden und der Zahn somit erhalten bleiben. Hier wird das entzündete Gewebe und der abgestorbene Zahnnerv aus dem Kanal entfernt und ein Medikament in den Zahn eingelegt. 

Je nach Ausdehnung der Entzündung und dem Heilungsverlauf wird der Zahn schließlich nach einigen Wochen gefüllt. In der Regel erfordert diese Behandlung 2-3 Sitzungen.

Entgegen der allgemeinen Meinung ist eine Wurzelkanalbehandlung nur dann schmerzhaft, wenn eine akute Entzündung des Zahnnervs gegeben ist. Im entzündeten Bereich wirken unsere Betäubungsmittel nur teilweise, sodass der Patient nicht vollkommen Schmerzfrei ist. Gehen Sie jedoch rechtzeitig bei auftretenden Schmerzen an einem Zahn zum Zahnarzt, gelingt die Behandlung in der Regel vollkommen schmerzfrei. Grade Angstpatienten warten häufig zu lange ab, bis sie einen Zahnarzt aufsuchen. Häufig erst dann, wenn die Schmerzen nicht mehr auszuhalten sind oder bereits eine Schwellung im Mundraum gegeben ist. Hier ist die nächste „schlechte Erfahrung“ beim Zahnarzt vorprogrammiert. Eine schmerzfreie Behandlung ist, wie oben beschrieben dann meist nicht mehr möglich. Fast immer macht ein Zahn über einen längeren Zeitraum Beschwerden, gefolgt von einer Phase in der die Schmerzen wieder verschwinden. Dies bedeutet in den meisten Fällen nicht, dass nun alles wieder in Ordnung ist. Vielmehr ist es ein dringender Anlass einen Zahnarzt aufzusuchen. Häufig ist der Zahnnerv nun nicht mehr intakt und es kommt zur Infektion des umliegenden Gewebes mit anschließender Entzündung. Viele Zähne gehen dadurch verloren.

Ästhetischer Zahnersatz

Es gibt viele Möglichkeiten, kleine oder große Defekte Ihrer Zähne zu behandeln. Klassische Methoden sind Veneers, Kronen oder Brücken, bei Freiendsituationen oder nur noch wenigen Zähnen gibt es verschiedene Möglichkeiten für kombinierten Zahnersatz oder Implantatlösugen. 

Veneers

Dabei handelt es sich um hauchdünne Schalen aus Keramik, welche im Labor individuell für den entsprechenden Zahn gefertigt werden. Diese werden mit einer aufwändigen Adhäsivtechnik auf den Zahn geklebt. Für diese Methode muss nur sehr wenig, im Idealfall aber auch überhaupt nichts von der Zahnhartsubstanz weggeschliffen werden. Veneers werden meist empfohlen, wenn Frontzähne kleine Schönheitsfehler haben- sie zum Beispiel keine schöne Form haben, zu klein sind oder unschöne stellen auf den sichtbaren Flächen vorhanden sind. Das Veneer wird optimal an die bestehenden Zähne angepasst und ist ästhetisch einwandfrei.

Kronen

Wenn ein Zahn stark beschädigt ist, zum Beispiel durch eine Karies oder ausgedehnte Füllungen, aber auch bei Wurzelkanalbehandelten Zähnen, empfiehlt es sich, diesen Zahn zur Stabilisierung mit einer Krone zu versorgen, um ihn langfristig erhalten zu können. 

Eine Krone ist ein Zahnersatz, bei dem die Form, Farbe und die Funktionalität dem natürlichen Zahn sehr ähnlich ist. Eine Krone wird im Labor gefertigt und anschließend vom Zahnarzt eingesetzt.

Brücken

Wenn es zum Zahnverlust gekommen ist, kann man die entstandene Lücke auch mit einem festsitzenden Zahnersatz schließen. Dabei werden die Nachbarzähne als Pfeiler genutzt und der fehlende Zahn durch ein Brückenglied ersetzt.

Implantate

Wenn eine Lücke nicht durch eine Brücke geschlossen werden soll oder kann, gibt es die Option eines Implantatgetragenen Zahnersatzes. Dafür wird eine künstliche Zahnwurzel -das Implantat- in den Kiefer inseriert. Das Implantat braucht dann ca. 3-6 Monate um in den Knochen einzuheilen. 

Danach kann eine Suprakonstruktion (Krone, Brücke, Prothese) vom Zahnarzt angefertigt werden. Diese besteht aus einem Aufbau, der fest mit dem Implantat verschraubt und einer oder mehreren Kronen/Halteelementen, welche auf dem Aufbau befestigt werden. Die vohandenen Lücken können für diesen Zeitraum der Einheilung provisorisch versorgt werden. Auch zahnlose Patienten profitieren von dieser Art der Verankerung. Totale Prothesen lassen sich auf diese Weise wieder mit dem Kiefer verbinden und bieten somit einen deutlich höheren Komfort im Alltag.